1873
Der heutige Name des Vereins, „Sportschützen und Kyffhäuserkameradschaft Bergatreute e.V.“, lässt inzwischen nicht mehr auf den Ursprung des Vereins schließen. Dieser wurde bereits am 14. April 1873, nur zwei Jahre nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 gegründet, damals unter dem Namen „Veteranen und Kriegerverein“.
Der damalige Zweck des Vereins lautete: „Die Teilnehmer an dem letzten, oder einem der früheren Feldzüge in kameradschaftlicher Liebe und Einigung inniger zu verbinden“ sowie „ […] im Kriegsfalle bedürftigen Mitgliedern oder deren Angehörigen eine Stützte bieten“.
1895
1906
1914
1927
Die Neugründung eines Kleinkaliberschützenvereins erfolgte 1921, und man übte wieder im "Hirschsaal" mit 6mm-Gewehren. Der Versuch von Pfarrer Georg Fink im Jahre 1927, Schützen, Fußballer und Radfahrer in Bergatreute zu einem gemeinsamen Verein "Sportgemeinschaft" zusammenzuschließen scheiterte am Widerstand der Schützen. Allerdings wünschte der Schützenverein am 22.11.1931 den Anschluss an den "Veteranen- und Kriegerverein Bergatreute", da die Interessen beider Vereinigungen schon dem Gründergedanken entsprachen.
1936
Aus Anlass der 50-jährigen Zugehörigkeit des "Veteranen- und Kriegervereins Bergatreute" zum Kyffhäuserbund wurde noch 1936 durch 'Seine Erlaucht Erbgraf Franz zu Waldburg-Wolfegg-Waldsee' die Fahnenmedaille verliehen.
Aufgrund von schwerwiegenden Meinungsverschiedenheiten zwischen Schützen und Nationalsozialisten wurde der Vereinsbetrieb der Schützen 1938 eingestellt, und schließlich endete mit dem Verbot des Kyffhäuserbundes durch die Nationalsozialisten im Jahre 1941 zunächst auch die Existenz des Vereins.
1952
Nach der Wiedererstehung des Kyffhäuserbundes im Jahr 1952 erfolgte durch Kamerad Josef Wirbel aus Gambach auch die Wiedergründung der "Kriegerkameradschaft Bergatreute". Im Dezember 1959 erfolgte dann die Gründung einer Schützenriege. Dank des Einverständnisses von Pfarrer Alois Huber konnte im Oktober 1961 der Keller des Pfarrgemeindehauses von den Schützen zu einem Luftgewehrstand umgebaut werden.
1967 gelang es Schriftführer Hermann Schubert, eine enge freundschaftliche Beziehung zur 3. Batterie des Feldartillerie-Bataillon 101 in Pfullendorf aufzubauen (später umgewandelt in das Jägerbataillon 101), welche bis zur Auflösung der Einheit mehrere Jahrzehnte anhielt.
1973
1973 konnte der Verein in einem großen Festakt sein 100-jähriges Bestehen feiern. Noch im selben Jahr wurde das Gelände für den heutigen Schießstand als Eigentum erworben und 2 Jahre später mit dem Bau des Vereinsheims mit Gastwirtschaft und Kegelbahn begonnen, der aufgrund der geringen finanziellen Mittel und der vielen Eigenleistung bis ins Jahr 1979 andauerte. Der Pistolenstand und der 50m Stand waren damals noch offen und erst 1996 begann man mit den Überdachungsarbeiten für die beiden Stände.
1996
22 Bergatreuter Schützen wurden 1996 beim Deutschen Schützenbund angemeldet, seitdem ist der Verein Mitglied in zwei Schießsportvebänden.
1999
Sanierungsmaßnahmen
Umbau des Kugelfangs im 25m Stand von Holz auf Sand.
Stand überdacht mit neuer Schalldämmung.
Einbau einer Lüftungsanlage
Umbau des Kugelfangs im 50m Stand von Holz auf Metall.
Überdachung als Teilgedeckte Anlage ausgeführt
2000
Teilnahme am großen Schützenumzug in Ulm anlässlich des Deutschen Schützentages
2001
Letztes Waldfest in Gambach.
2004
Namensänderung:
Da man mit der Zeit gehen wollte, wurde aus dem bestehenden Vereinsnamen
- Soldatenkameradschaft im Kyffhäuserbund e.V. -
die "Sportschützen & Kyffhäuserkameradschaft Bergatreute e.V."
2010
Wechsel der Brauerei
2015
Endgültige Trennung von der Brauerei.
2016
Renovierung der Wohnung im Schützenhaus
2017
Grundstück
Flurstücke, auf denen sich ein Teil der Gaststätte befindet, gehören seit 1974 der Gemeinde. Wir konnten diese von der Gemeinde erwerben und somit sind alle bebauten Grundstücke, das Schützenhaus betreffende, nun in unserem Besitz.
2018
Bogenhalle
Planung einer neuen Bogenhalle über der Kegelbahn und tw. über den KK-Ständen. Alle nötigen Genehmigungen sind erteilt.
2019
Corona
Mit Beginn der Pandemie hat sich der geplante Neubau der Bogenhalle nach hinten geschoben. Aufgrund der wirtschaftlichen Einbußen und der massiv gestiegenen Rohstoffpreisen müssen wir den Bau leider auf unbekannt verschieben.